Sporttrend im Sommer: Stand-UP-Paddling

Der Sommer ist da! Das bedeutet: Es ist Zeit für Sommersportarten. DIE Trendsportart der letzten Jahre ist: SUP – Stand-Up-Paddling. SUP ist eine Wassersportart, bei der du dich auf einem großen Surfbrett stehend mit langen Stechpaddeln fortbewegst. Das bringt nicht nur Spaß, sondern ist auch förderlich für die Gesundheit. Welche Vorteile Stand-Up-Paddling mit sich bringt, zeigen wir dir heute. Eins sei schon mal gesagt: Es lohnt sich, SUP mal auszuprobieren.

Welche Vorteile bringt Stand-Up-Paddling?

  • SUP ist relativ einfach erlernbar: Du brauchst für das Stand-Up-Paddling auf jeden Fall Gleichgewicht und etwas Kraft zum Schwingen der Paddel. Doch auf ruhigen Gewässern und mit dem richtigen Board ist es für Jedermann und Jederfrau machbar. Für den Anfang eignen sich große und breite Boards am besten, da auf diesen am leichtesten das Gleichgewicht zu halten ist. Eine eigene Ausrüstung ist hierfür nicht unbedingt notwendig, denn mittlerweile gibt es fast überall, wo Wasser ist, auch einen SUP-Verleih, bei dem du dir für ein paar Euro eine Ausrüstung für eine oder mehrere Stunden ausleihen kannst. So kannst du die Sportart erstmal ausprobieren und schauen, ob sie etwas für dich ist. Sollte es so sein, kannst du dir später immer noch eine eigene Ausrüstung zulegen. Es gibt die Boards in verschiedensten Ausführungen und Preissegmenten – da wirst du bestimmt fündig.
  • SUP ist für Naturliebhaber/-innen: Wasser hat grundsätzlich etwas Magisches an sich und auch die umliegende Natur lässt sich vom Wasser aus viel besser bestaunen. Solltest du auf einem Kanal in der Stadt „suppen“, lässt sich so auch die Gegend vom Wasser aus erkunden oder eine Wasser-Stadtrundfahrt gestalten. So kann man beispielsweise in Hamburg auf der Alster und Seitenkanälen wunderbar „suppen“ und die umliegenden Häuser und Villen begutachten.
  • SUP macht Spaß: Beim Stand-Up-Paddling lassen sich Sport und Spaß hervorragend miteinander vereinen. Das macht es zu einer tollen Familiensportart, da der Sport auch für Kinder interessant und nach anfänglichem Einweisen und Üben zu bewältigen ist. Grundlegende Schwimmkenntnisse sind aber natürlich Pflicht. Auch als Ausflug mit Freunden ist eine SUP-Tour wunderbar geeignet. So lassen sich als Familie oder unter den Freunden schöne Fluss- oder Kanaltouren über einige Kilometer gestalten. 
  • SUP ist förderlich für deine Gesundheit: Durch das ständige Paddelstechen und das Wegschieben des Wassers mit den Paddeln, können wir beim „suppen“ insbesondere unsere Rücken- und Schultermuskulatur stärken. Um dabei sicher auf dem Board stehen bleiben zu können und nicht das Gleichgewicht zu verlieren, brauchen wir jedoch auch eine kräftige Körpermitte. Somit können durch das Stand-Up-Paddling die verschiedensten Muskelgruppen aktiviert und bei regelmäßiger Durchführung trainiert werden. Gleichzeitig ist Stand-Up-Paddling eine Ausdauersportart, die auch unsere Kondition trainiert. Und durch das wacklige Board auf dem Wasser ist auch unsere Koordination gefragt, um nicht vom Board zu kippen. Das ständige Ausbalancieren auf dem Board beansprucht zudem unsere gesamte Tiefenmuskulatur. Diese kann nicht aktiv, sondern nur indirekt durch intensive Reize wie eben einem wackligen Untergrund angespannt und trainiert werden. Eine starke Tiefenmuskulatur ist sehr wichtig für eine gesunde und aufrechte Haltung. Wer schon etwas geübter ist und die Schwierigkeitsstufe erhöhen will, kann entweder das Board wechseln, ein mobilisierendes Workout oder einige Yoga- oder Pilates-Übungen auf dem Board machen. Das ist zu Anfang sehr schwierig, kann aber neue Trainingseffekte setzen. Alles in einem kannst du dich durch Stand-Up-Paddling spielerisch auf ein neues Fitnesslevel bringen.

Auf die Bretter, fertig, los!

Und, hast du Lust bekommen Stand-Up-Paddling mal auszuprobieren? Dann leihe dir am Wochenende doch mal ein Board aus und versuche dich im „Suppen“! Solltest du auf den Geschmack kommen und dir eine eigene Ausrüstung anschaffen wollen, lasse dich am besten von Experten/-innen im Sportgeschäft beraten oder informiere dich umfassend im Internet, denn es gibt viele verschiedene Arten und Marken von Stand-Up-Paddling-Boards, die für die verschiedenen Fitnesslevel unterschiedlich gut geeignet sind.